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   BFH, 29.06.2000 - III B 100/99   

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https://dejure.org/2000,8787
BFH, 29.06.2000 - III B 100/99 (https://dejure.org/2000,8787)
BFH, Entscheidung vom 29.06.2000 - III B 100/99 (https://dejure.org/2000,8787)
BFH, Entscheidung vom 29. Juni 2000 - III B 100/99 (https://dejure.org/2000,8787)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Wolters Kluwer

    Beamter im mittleren Staatsdienst - Abordnung - Zulage für Arbeitnehmer - Dienstverrichtung in Berlin

  • Judicialis

    FGO § 132; ; FGO § ... 115 Abs. 3 Satz 2; ; FGO § 115 Abs. 3 Satz 1; ; FGO § 56 Abs. 2; ; FGO § 115 Abs. 3 Satz 3; ; BGB § 133; ; PartGG § 2 Abs. 1 Satz 1; ; BFHEntlG Art. 1 Nr. 1; ; BFHEntlG Art. 1 Nr. 1 Satz 2; ; BFHEntlG Art. 1 Nr. 1 Satz 1; ; BFHEntlG Art. 1 Nr. 6

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 26.02.1999 - XI R 66/97

    Prozeßvertretung durch Partnerschaftsgesellschaften

    Auszug aus BFH, 29.06.2000 - III B 100/99
    Fehlt es an der ordnungsgemäßen Vertretung durch einen Angehörigen der in Art. 1 Nr. 1 BFHEntlG aufgeführten Berufsgruppen, ist die betreffende Prozesshandlung unwirksam (vgl. u.a. BFH-Beschluss vom 23. April 1999 VII B 300/98, BFH/NV 1999, 1361; Urteil vom 26. Februar 1999 XI R 66/97, BFHE 188, 13, BStBl II 1999, 363, ständige Rechtsprechung), und zwar auch dann, wenn --wie im Streitfall-- der Beschwerdeschriftsatz nicht direkt an den BFH, sondern gemäß § 115 Abs. 3 Satz 2 FGO an das FG gerichtet war und dort eingereicht wurde (vgl. Senatsentscheidung vom 29. Juli 1996 III R 11/96, BFH/NV 1997, 141).

    Die Beschwerde des Klägers wegen Nichtzulassung der Revision ist von einer Partnerschaftsgesellschaft vorgelegt worden; diese gehört nicht zu den nach Art. 1 Nr. 1 Satz 1 BFHEntlG vor dem BFH vertretungsbefugten Personen (BFH-Urteile vom 9. Juni 1999 I R 6/99, BFHE 189, 1, BStBl II 1999, 666; in BFHE 188, 13, BStBl II 1999, 363; BFH-Beschluss in BFH/NV 1999, 1361).

    Zurechnungssubjekt des prozessualen Handelns einer Partnerschaftsgesellschaft ist die Partnerschaft selbst als ein der juristischen Person weitgehend angenähertes eigenständiges Rechtsgebilde (BFH-Urteil in BFHE 188, 13, BStBl II 1999, 363).

    Legt eine Partnerschaftsgesellschaft ein Rechtsmittel ein, ist dieses selbst dann als unzulässig zu werten, wenn dabei ein der Gesellschaft angehörender Partner tätig wird, welcher als Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater zu den vor dem BFH gemäß Art. 1 Nr. 1 BFHEntlG vertretungsberechtigten Berufsträgern gehört (BFH-Beschluss in BFH/NV 1999, 1361; BFH-Urteile in BFHE 189, 1, BStBl II 1999, 666; in BFHE 188, 13, BStBl II 1999, 363).

    Die Zeichnung der Beschwerdeschrift durch Rechtsanwalt B unter dem Namen der Partnerschaft kann daher nur als Handeln für die Partnerschaftsgesellschaft gedeutet werden; denn im Interesse der Rechtsklarheit ist davon auszugehen, dass eine Erklärung, die auf dem Briefbogen einer Partnerschaft von deren vertretungsbefugtem Partner abgegeben wird, mangels irgendwelcher Einschränkungen als Erklärung der Partnerschaft zu verstehen ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 188, 13, BStBl II 1999, 363).

    Zwar ist grundsätzlich davon auszugehen, dass ein Rechtsmittelführer dasjenige Rechtsmittel einlegen will, das zu dem erkennbar von ihm erstrebten Erfolg führt, jedoch sind prozessuale Erklärungen nur hinsichtlich ihres Inhalts der Umdeutung fähig, nicht auch hinsichtlich der Person des Erklärenden (BFH-Urteil in BFHE 188, 13, BStBl II 1999, 363, m.w.N., ständige Rechtsprechung; a.A. Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 62 Anm. 5).

  • BFH, 09.06.1999 - I R 6/99

    Keine Prozeßvertretung durch Partnerschaftsgesellschaft

    Auszug aus BFH, 29.06.2000 - III B 100/99
    Die Beschwerde des Klägers wegen Nichtzulassung der Revision ist von einer Partnerschaftsgesellschaft vorgelegt worden; diese gehört nicht zu den nach Art. 1 Nr. 1 Satz 1 BFHEntlG vor dem BFH vertretungsbefugten Personen (BFH-Urteile vom 9. Juni 1999 I R 6/99, BFHE 189, 1, BStBl II 1999, 666; in BFHE 188, 13, BStBl II 1999, 363; BFH-Beschluss in BFH/NV 1999, 1361).

    Legt eine Partnerschaftsgesellschaft ein Rechtsmittel ein, ist dieses selbst dann als unzulässig zu werten, wenn dabei ein der Gesellschaft angehörender Partner tätig wird, welcher als Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater zu den vor dem BFH gemäß Art. 1 Nr. 1 BFHEntlG vertretungsberechtigten Berufsträgern gehört (BFH-Beschluss in BFH/NV 1999, 1361; BFH-Urteile in BFHE 189, 1, BStBl II 1999, 666; in BFHE 188, 13, BStBl II 1999, 363).

    In Fällen versäumter Fristen kann zwar grundsätzlich auf Antrag Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 16. August 1979 I R 95/76, BFHE 129, 1, BStBl II 1980, 47; vom 28. September 1995 X B 114/95, BFH/NV 1996, 241; BFH-Urteil in BFHE 189, 1, BStBl II 1999, 666), jedoch hat der Kläger innerhalb der Frist des § 56 Abs. 2 FGO weder die Prozesshandlung ordnungsgemäß nachgeholt noch einen Antrag gestellt und Wiedereinsetzungsgründe glaubhaft gemacht.

  • BFH, 23.04.1999 - VII B 300/98

    Postulationsfähigkeit; Partnerschaftsgesellschaft

    Auszug aus BFH, 29.06.2000 - III B 100/99
    Fehlt es an der ordnungsgemäßen Vertretung durch einen Angehörigen der in Art. 1 Nr. 1 BFHEntlG aufgeführten Berufsgruppen, ist die betreffende Prozesshandlung unwirksam (vgl. u.a. BFH-Beschluss vom 23. April 1999 VII B 300/98, BFH/NV 1999, 1361; Urteil vom 26. Februar 1999 XI R 66/97, BFHE 188, 13, BStBl II 1999, 363, ständige Rechtsprechung), und zwar auch dann, wenn --wie im Streitfall-- der Beschwerdeschriftsatz nicht direkt an den BFH, sondern gemäß § 115 Abs. 3 Satz 2 FGO an das FG gerichtet war und dort eingereicht wurde (vgl. Senatsentscheidung vom 29. Juli 1996 III R 11/96, BFH/NV 1997, 141).

    Die Beschwerde des Klägers wegen Nichtzulassung der Revision ist von einer Partnerschaftsgesellschaft vorgelegt worden; diese gehört nicht zu den nach Art. 1 Nr. 1 Satz 1 BFHEntlG vor dem BFH vertretungsbefugten Personen (BFH-Urteile vom 9. Juni 1999 I R 6/99, BFHE 189, 1, BStBl II 1999, 666; in BFHE 188, 13, BStBl II 1999, 363; BFH-Beschluss in BFH/NV 1999, 1361).

    Legt eine Partnerschaftsgesellschaft ein Rechtsmittel ein, ist dieses selbst dann als unzulässig zu werten, wenn dabei ein der Gesellschaft angehörender Partner tätig wird, welcher als Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater zu den vor dem BFH gemäß Art. 1 Nr. 1 BFHEntlG vertretungsberechtigten Berufsträgern gehört (BFH-Beschluss in BFH/NV 1999, 1361; BFH-Urteile in BFHE 189, 1, BStBl II 1999, 666; in BFHE 188, 13, BStBl II 1999, 363).

  • BFH, 28.11.1989 - VIII R 40/84

    Einkünfte - Gesonderte Feststellung - Volles Wirtschaftsjahr - Mehrgliedrige

    Auszug aus BFH, 29.06.2000 - III B 100/99
    Besonderes Gewicht kommt sodann der Tatsache zu, dass im Rubrum der Beschwerde nicht der Unterfertigte, Rechtsanwalt B, sondern ausdrücklich die Partnerschaft als Prozessbevollmächtigte genannt ist (vgl. BFH-Urteile vom 28. November 1989 VIII R 40/84, BFHE 159, 410, BStBl II 1990, 561; vom 28. August 1991 I R 37/91, BFHE 166, 100, BStBl II 1992, 282).
  • BFH, 28.08.1991 - I R 37/91

    Zulässigkeit der Revisionseinlegung durch Steuerberater unter dem Briefkopf einer

    Auszug aus BFH, 29.06.2000 - III B 100/99
    Besonderes Gewicht kommt sodann der Tatsache zu, dass im Rubrum der Beschwerde nicht der Unterfertigte, Rechtsanwalt B, sondern ausdrücklich die Partnerschaft als Prozessbevollmächtigte genannt ist (vgl. BFH-Urteile vom 28. November 1989 VIII R 40/84, BFHE 159, 410, BStBl II 1990, 561; vom 28. August 1991 I R 37/91, BFHE 166, 100, BStBl II 1992, 282).
  • BFH, 16.08.1979 - I R 95/76

    Postulationsfähige Person - Revision - Einlegung der Revision - Frist -

    Auszug aus BFH, 29.06.2000 - III B 100/99
    In Fällen versäumter Fristen kann zwar grundsätzlich auf Antrag Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 16. August 1979 I R 95/76, BFHE 129, 1, BStBl II 1980, 47; vom 28. September 1995 X B 114/95, BFH/NV 1996, 241; BFH-Urteil in BFHE 189, 1, BStBl II 1999, 666), jedoch hat der Kläger innerhalb der Frist des § 56 Abs. 2 FGO weder die Prozesshandlung ordnungsgemäß nachgeholt noch einen Antrag gestellt und Wiedereinsetzungsgründe glaubhaft gemacht.
  • BFH, 29.07.1996 - III R 11/96

    Abänderung der Höhe einer Investitionszulage

    Auszug aus BFH, 29.06.2000 - III B 100/99
    Fehlt es an der ordnungsgemäßen Vertretung durch einen Angehörigen der in Art. 1 Nr. 1 BFHEntlG aufgeführten Berufsgruppen, ist die betreffende Prozesshandlung unwirksam (vgl. u.a. BFH-Beschluss vom 23. April 1999 VII B 300/98, BFH/NV 1999, 1361; Urteil vom 26. Februar 1999 XI R 66/97, BFHE 188, 13, BStBl II 1999, 363, ständige Rechtsprechung), und zwar auch dann, wenn --wie im Streitfall-- der Beschwerdeschriftsatz nicht direkt an den BFH, sondern gemäß § 115 Abs. 3 Satz 2 FGO an das FG gerichtet war und dort eingereicht wurde (vgl. Senatsentscheidung vom 29. Juli 1996 III R 11/96, BFH/NV 1997, 141).
  • BFH, 18.01.1993 - I B 97/92

    Zulässigkeit einer von einer Steuerberatungsgesellschaft eingelegten

    Auszug aus BFH, 29.06.2000 - III B 100/99
    Die Frage, ob ein Rechtsmittel von dem geschäftsführenden Partner einer Partnerschaftsgesellschaft persönlich oder namens der Gesellschaft eingelegt worden ist, beurteilt sich entsprechend § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) anhand des Wortlautes der abgegebenen Erklärung bzw. des Schriftsatzes und ggf. unter Heranziehung von außerhalb der Erklärung liegender Begleitumstände (BFH-Beschlüsse vom 1. April 1996 X B 19/96, BFH/NV 1996, 701; vom 18. Januar 1993 I B 97/92, BFH/NV 1994, 649).
  • BFH, 21.09.1995 - I B 8/95

    Voraussetzungen für eine wirksame Einlegung einer Beschwerde vor dem

    Auszug aus BFH, 29.06.2000 - III B 100/99
    Auch der Umstand, dass der unterzeichnete Rechtsanwalt B den Antrag auf Zulassung der Revision in der "Ich-Form" formuliert hat, lässt insoweit keine andere Beurteilung zu, da der Schriftsatz abschließend --wiederum ausdrücklich-- für die Partnerschaft durch Rechtsanwalt B gezeichnet ist und B ausweislich der Fußzeile des Briefkopfes geschäftsführender Gesellschafter (Partner) der Partnerschaftsgesellschaft ist (vgl. BFH-Beschluss vom 21. September 1995 I B 8/95, BFH/NV 1996, 240).
  • BFH, 23.08.1996 - IV B 123/95

    Zulässigkeit einer Beschwerde bei fehlender ordnungsgemäßer Vertretung

    Auszug aus BFH, 29.06.2000 - III B 100/99
    Fehlt es an der ordnungsgemäßen Vertretung durch einen Angehörigen der in Art. 1 Nr. 1 BFHEntlG aufgeführten Berufsgruppen, ist die betreffende Prozesshandlung unwirksam (vgl. u.a. BFH-Beschluss vom 23. April 1999 VII B 300/98, BFH/NV 1999, 1361; Urteil vom 26. Februar 1999 XI R 66/97, BFHE 188, 13, BStBl II 1999, 363, ständige Rechtsprechung), und zwar auch dann, wenn --wie im Streitfall-- der Beschwerdeschriftsatz nicht direkt an den BFH, sondern gemäß § 115 Abs. 3 Satz 2 FGO an das FG gerichtet war und dort eingereicht wurde (vgl. Senatsentscheidung vom 29. Juli 1996 III R 11/96, BFH/NV 1997, 141).
  • BFH, 19.03.1990 - VIII R 64/89

    Bestimmung des Adressaten, der Rechtsmittel eingelegt hat bei einer GmbH

  • BFH, 01.04.1996 - X B 19/96

    Unzulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde durch eine

  • BFH, 28.09.1995 - X B 114/95

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei unverschuldeter Verhinderung der

  • BFH, 08.03.1991 - III B 18/91

    Postulationsfähigkeit bei einem Beschluss eines Finanzgerichts zur Bestellung

  • BFH, 03.04.1991 - X R 166/90

    Finanzgerichtsordnung; keine Vertretungsbefugnis von

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